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Museum lädt zu Vortrag und Buchvorstellung über Hanns Kralik ein

Eine Stadt, in der Menschen herumlaufen.
Der Linolschnitt ‚Große Straße‘ von Hanns Kralik stammt aus dem Jahr 1926. (Bild: Sammlung Ralf Zimmermann)

Der Vortrag ‚Der Künstler Hanns Kralik‘ von Ulrich Krempel am Mittwoch, 17. Januar, um 19 Uhr im Grafschafter Museum im Moerser Schloss folgt der vielschichtigen Lebens- und Künstlerbiografie Kraliks. Er war Bergmann, Student der Kunstakademie, politischer Kämpfer, Insasse des Konzentrationslagers Börgermoor, politischer Emigrant in Holland und Frankreich, Mitglied des Widerstands sowie erster Kulturdezernent in Düsseldorf nach 1945.

Als Kommunist wurde er 1951 aus politischen Gründen aus seiner erfolgreichen Tätigkeit entlassen. Der Vortrag zeigt die stilistischen Wandlungen in Kraliks Werk vom Realismus über die neue Sachlichkeit bis hin zu einem politisch engagierten Realismus in den 1950er und den späteren Jahren. 

Begleitbuch zur Ausstellung

Ulrich Krempel studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie und promovierte 1975 zur Bildsprache der sogenannten ROSTA-Fenster. Die sowjetischen Propaganda-Plakate behandelten früher politische, militärische und wirtschaftliche Themen. Nach Lehr- und Unterrichtsaufträgen war Krempel Kurator an der Kunsthalle Düsseldorf, Ausstellungsleiter am Museum Folkwang Essen sowie Ausstellungsleiter der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Von 1993 bis 2014 leitete er das Sprengel Museum Hannover.

Ulrich Krempel hat 1980 gemeinsam mit Lya Kralik den Katalog zur Ausstellung ‚Grafik Hanns Kralik‘ erarbeitet. Der Vortrag findet statt im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch – wie stolz das klingt‘, die bis zum 24. März im Grafschafter Museum zu sehen ist. Zur Ausstellung ist auch ein Begleitbuch mit gleichem Titel erschienen, das im Anschluss des Vortrags vorgestellt wird. Das Buch ist mit Unterstützung der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein erschienen. 

Der Eintritt zum Vortrag beträgt 3 Euro pro Person.