Bürgerservice

Unser
Service für Sie
Ihre
Behördennummer

Ihre Fragen – schnelle Antworten

Rufen Sie an. Wir sind von Montag bis Freitag zwischen 8 bis 18 Uhr für Sie erreichbar. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Mehr Informationen

Inhalt

Moers hat 380 neue ‚Kulturstrolche‘

7 Menschen die ein Plakat in der Hand haben wo drauf steht wir sind dabei
Sinje Casper (Konrektorin Waldschule), Michael von Keutz (Lehrer Grundschule Eick-West), Kulturdezernent Wolfgang Thoenes, Nicole Fleck-Hell (Rektorin Grundschule Hülsdonk), Katja Roters (Kulturbüro Moers), Barbara Niephaus (Rektorin Uhrschule) und Meike Julius (Rektorin Gebrüder-Grimm-Schule) (v.l.) freuen sich über den Start der ‚Kulturstrolche‘. (Foto: pst)

Mit dem Schuljahr 2023/24 startet ein neuer ‚Zyklus‘ mit rund 380 ‚Kulturstrolchen‘ von sechs Moerser Grundschulen, die erstmals an diesem Programm teilnehmen: die Grundschule Hülsdonk, die Gebrüder-Grimm-Schule, die Gemeinschaftsgrundschule Eick, die Waldschule Schwafheim, die Regenbogenschule Meerfeld und die Gemeinschaftsgrundschule Uhrschule Meerbeck. Die ‚Kulturstrolche‘ ist ein Förderprogramm des NRW Kultursekretariats Wuppertal, um Kindern kostenlos Zugang zu Kultur zu verschaffen. „Das Projekt bringt für die Kinder Kultur auf die Landkarte. Dadurch können sie ihre Stadt und ihre kulturellen Angebote entdecken“, erklärt der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent Wolfgang Thoenes. 

Blick hinter die Kulissen

Bis zum Ende ihrer Grundschulzeit vor den Sommerferien 2026 entdecken die ‚Kulturstrolche‘ in je einem spannenden Projekt pro Schulhalbjahr unter anderem das Grafschafter Museum, den Musenhof, das Schlosstheater Moers und das Stadtarchiv. Zudem lernen sie freie Kunstschaffende wie den Beatboxer Carlos Howard, die Tanzpädagogin Andrea Hedding und Hörfunk-Journalistin Monika Hanewinkel kennen.

„Die Projekte hören sich alle vielsprechend an“, freut sich Nicole Fleck-Hell, Rektorin Grundschule Hülsdonk. Für viele Schülerinnen und Schüler kann das Projekt ein guter Startschuss sein, sind sich die Beteiligten einig. „Es ist ein großer Gewinn für die Kinder, sich in dem Bereich weiterbilden zu können. Eine Möglichkeit, die sie durch das Elternhaus oft nicht haben“, weiß Barbara Niephaus, Rektorin der Uhrschule in Meerbeck.

Ein weiterer Vorteil: Die Kinder sind nicht nur Zuschauerinnen und Zuschauern, sondern erfahren mehr über den Kulturbetrieb. „Das Besondere ist der Blick dahinter, den wir bei normalen Unterrichtsbesuchen nicht haben“, so Meike Julius (Rektorin Gebrüder-Grimm-Schule in der Innenstadt).

Kulturbüro Moers koordiniert alle Programme

Seit 2020 hatten bereits 300 Kinder die Gelegenheit teilzunehmen. Das Programm ermöglicht Kindern vom 2. bis 4. Schuljahr freien Zugang zu verschiedenen Kunstsparten. Dafür stellt das NRW Kultursekretariat jährlich maximal 5.500 Euro für die teilnehmende Kommune zur Verfügung. Das Kulturbüro Moers stockt diese Fördersumme jährlich nach Bedarf auf und übernimmt Antragstellung, Verwendungsnachweis, Kommunikation zwischen Schule und künstlerischer Projektleitung und konzipiert zusammen mit den Kulturpartnern die Projekte.

So entsteht ein starkes und im besten Falle nachhaltiges Netzwerk aus Grundschulen, Kultureinrichtungen und lokalen Kunstschaffenden. „Die ‚Kulturstrolche‘ sind ein wichtiger Baustein für die kulturelle Bildung von Kindern in Moers“, erklärt Katja Roters vom Kulturbüro Moers, das auch andere Programme der Kulturellen Bildung in der Stadt koordiniert.