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Führung durch die Sonderausstellung ‚Räuber der Provinz‘ am Donnerstag

Ein Bild mit fünf Personen.
Der Raubmörder: Ein Räuber überfällt eine Familie und erschießt den Mann. Die Hintergründe zu den Räuberbanden am Niederrhein beleuchtet die Führung am Donnerstag, 27. April, im Grafschafter Museum. (Grafik: altkolorierte Lithografie, um 1865, Grafschafter Museum)

Geschichte erleben: Zur Führung durch die Sonderausstellung ‚Räuber der Provinz. Historische Räuber und Räuberbanden im Rhein-Maas-Raum‘ lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) am Donnerstag, 27. April, um 16.30 Uhr ein. Die Ausstellung wirft ein Licht in die finsteren Räuberhöhlen am Niederrhein und entdeckt dort schreckensvolle Geschichten. Die Zeitreise beginnt in der Spätantike mit dem fränkischen Räuberhauptmann Charietto. Er machte eine beachtliche Karriere vom Räuberhauptmann zum Befehlshaber in beiden germanischen Provinzen.

Am Niederrhein, im Rheinland und in den benachbarten Niederlanden sorgten über die Jahrhunderte verschiedene Banden für Angst und Schrecken bei der Bevölkerung. Berühmt-berüchtigt war die ‚Große Niederländische Bande‘ (1794–1802), die zahlreiche Überfälle verübte. Zu ihr gehörten auch die Neusser und die Krefelder Bande. Die ‚Karriere‘ ihres Anführers Mathias Weber, genannt der ‚Fetzer‘, war kurz: Er endete 1803 im Alter von nur 25 Jahren auf der Guillotine. Bis heute erzählt man sich am Niederrhein Geschichten über die Räuber und Banden vergangener Zeiten. Mathias Weber und Wilhelm Brinkhoff brachten es sogar zu Romanhelden. 

Für die Teilnahme an der Führung ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten.