FörderFunke hat zum Ziel, Bürger und Bürgerinnen proaktiv über staatliche Leistungen zu informieren, zu denen sie berech-
tigt sind. Dazu werden deren Profil-Daten mit den Voraussetzungen der jeweiligen Leistungen abgeglichen. Dabei
setzen wir auf Open Source, Linked Open Data und Privacy by Design. Unser Ansatz ist regelbasiertes Matching,
modelliert in offenen semantischen W3C-Webstandards. Im Gegensatz zu generativer KI, ist also immer eine vollständige Rückverfolgung der Ergebnisse möglich. Es gibt also eine Garantie der Korrektheit des Algorithmus, nicht
nur eine vage Hoffnung auf geringes Halluzinieren. Außerdem sind die Daten maximal sparsam und der Berechnungsaufwand minimal. Das Matching kann ohne Probleme auf dem Endgerät der Nutzenden stattfinden, zur
Not sogar auf Stift und Papier (auch wenn das etwas länger dauern könnte). Somit müssen die Nutzerenden-Daten in
unserem Ansatz niemals ihr Endgerät verlassen und man kann die App, nach einem initialen Download der Leis-
tungs-Voraussetzungen, offline nutzen.
In meinem Vortrag werde ich, neben einer allgemeinen Vorstellung von FörderFunke, auf die für Nutzenden unsichtbaren Linked Data Operationen im Hintergrund eingehen und dazu ein kleines Beispiel visuell darstellen, mittels des von uns entwickelten Tools "semOps", das auch später im Workshop zum Einsatz kommen wird. Auch
werde ich kurz skizzieren, wie wir den offenen Standard SHACL konkret nutzen, um Formulare zu bauen, dynamisch anzupassen und zu validieren.
Wer? Benjamin Degenhart
Wo? Rathaus Moers, Ratssaal (2. Etage)
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