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Wann wird’s endlich Grün? - Ampeln in Moers

Einblick in die Funktionsweise von modernen Ampelanlagen in Moers

Wie sollen sich Fußgänger an einer Lichtsignalanlage verhalten?

In Moers gibt es Ampeln mit und ohne Anforderungstaster. Ampeln, die keinen Taster am Mast haben, zeigen automatisch nach einer Wartezeit Grün. Nachdem bei Ampeln mit Taster dieser gedrückt wurde, berechnet das Programm der Anlage, wann die Fußgänger Grün bekommen. Weil das von der Größe der Kreuzung und dem Verkehrsaufkommen abhängig ist, wird es an kleineren Kreuzungen oft schneller Grün als an großen, viel befahrenen.   

Solange Grün ist, darf die Fahrbahn betreten werden. Wenn die Ampel auf Rot umschaltet während ein Fußgänger noch auf der Fahrbahn ist, kann dieser ruhig weitergehen. Es ist noch ausreichend Zeit für den Rest des Weges.  

Wie viel Zeit hat der Fußgänger, die Fahrbahn zu queren?

Die Zeit zum Queren der Fahrbahn setzt sich aus der Grünzeit und der Schutzzeit zusammen.

  • Grünzeit = Ampel zeigt Grün für Fußgänger; Fußgänger können die Fahrbahn betreten
  • Schutzzeit = Ampel geht von Grün auf Rot für Fußgänger; Fußgänger, die noch auf der Fahrbahn sind, gelangen sicher zur anderen Straßenseite

Während beider Zeiten hat der Kraftfahrzeugverkehr Rot. Erst wenn die Schutzzeit für den Fußgänger abgelaufen ist, dürfen die Fahrzeuge losfahren.

Die Schutzzeit ist abhängig von der Straßenbreite. Auch langsame Fußgänger erreichen sicher die andere Straßenseite.

Warum ist die Grünzeit für Fußgänger nicht genauso lang wie für die Fahrzeuge?

Einerseits ist dies oft notwendig, um eine ausreichende Anzahl Fahrzeuge abbiegen zu lassen. Andererseits ist auch hier die Schutzzeit zu beachten. Fußgänger sind langsamer als Fahrzeuge. Daher ist die Schutzzeit für Fußgänger immer länger als die für Fahrzeuge. Die Zeit ist so bemessen, dass sie für alle Verkehrsteilnehmer optimale Sicherheit gewährleistet.

Warum muss man oft erst drücken, damit ein Grünlicht angezeigt wird?

Die meisten Lichtsignalanlagen in Moers sind verkehrsabhängig gesteuert. Das heißt, abhängig davon, wie viel Verkehr unterwegs ist, werden aus verschiedenen Richtungen unterschiedlich lange Grünzeiten angezeigt. Die Richtung aus der der meiste Verkehr kommt, hat dann die längsten Grünzeiten. Somit kann ein Rückstau vermieden werden. Deshalb meldet sich jeder Verkehrsteilnehmer auf seine Weise an der Ampel an. Fußgänger tun dies durch Drücken des Tasters am Mast. Die Fahrzeuge werden mit sogenannten Induktionsschleifen in die Fahrbahn erfasst.

Es gibt auch Stauschleifen, die schon in weiter Entfernung von der Ampel messen, ob sich der Verkehr staut. Ist kein Fahrzeug über die Schleife gefahren, wird in dieser Richtung nur kurz oder gar kein Grün angezeigt. Der Computer im Steuergerät der Ampel berechnet sekündlich die Schaltzeiten neu. Das Gleiche gilt für die Fußgänger. Nur wenn Fußgänger über die Straße gehen möchten und dies per Tastendruck angezeigt haben, wird dort Grün angezeigt. Falls kein Fußgänger über die Straße gehen möchte, können die Fahrzeuge länger weiterfahren.