Sie treffen sich meist am Kreisgesundheitsamt an der Mühlenstraße und ziehen dann zu verschiedenen Orten in der Innenstadt. Die Gruppe fällt durch Drogenkonsum und teilweise laute, aggressive Gespräche auf. In einem gemeinsamen Projekt wollen der Caritasverband Moers – Xanten und die Grafschafter Diakonie über Streetworker Zugang zu den Personen bekommen und ihnen Hilfsangebote machen. Der Jugendhilfeausschuss hat dem Konzept am Donnerstag, 30. Januar, zugestimmt.
Da sich der Kreis Wesel zur Hälfte an der Finanzierung beteiligen soll, muss vor dem Start dort auch noch ein Beschluss gefasst werden. Sechs Projekte im Rahmen des ‚Moerser Signal‘ – eine Initiative gegen extremistische Tendenzen in der Gesellschaft - erhalten eine finanzielle Unterstützung, so eine weitere Entscheidung des Jugendhilfeausschusses. Dazu gehören z. B. ein ‚Demokratisches Wochenende der Jungpfadfinder‘, ‚Weltreligionen an der Uhrschule‘ oder das Auschwitzprojekt am Gymnasium Adolfinum. Das Kinder- und Jugendzentrum Eick der evangelischen Kirchengemeinde Rheinkamp erhält zunächst bis zum Jahr 2027 Geld von der Stadt, lautet ein einstimmiger Beschluss.
Für dieses Jahr stehen knapp 118.000 Euro im Haushalt zur Verfügung. Im Rahmen der Neustrukturierung der Kirchengemeinde vor fünf Jahren hatte sich in Eick der Arbeitsschwerpunkt der Kinder- und Jugendarbeit gebildet. Neben dem bereits vorhandenen Jugendkeller wurden auch die anderen Räume des Gemeindehauses in Eick für Kinder- und Jugendarbeit umgestaltet und genutzt. Das Angebot ist sehr beliebt.