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Vortrag: Von Raubrittern, Räuberbanden und anderen Gelichtern

er Raubmörder: Ein Räuber überfällt eine Familie und erschießt den Mann (altkolorierte Lithografie, um 1865)
Der Raubmörder: Ein Räuber überfällt eine Familie und erschießt den Mann (altkolorierte Lithografie, um 1865, Grafik: Grafschafter Museum)

Zu einem spannenden Vortrag über Verbrechen der Vergangenheit lädt das Grafschafter Museum im Moerser Schloss (Kastell 9) am Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr ein. Er trägt den Titel ‚Von Raubrittern, Räuberbanden und anderen Gelichtern – Beispiele von Kriminalität in der Vergangenheit‘. Verbrechen der Vergangenheit sind ein beliebtes Thema historischer Romane, Podcasts und Filme. Das Mittelalter und die Frühe Neuzeit gehören zu den Epochen, die sich als lohnendes Feld erweisen. Besonders die damalige grausame Strafverfolgung verspricht Grusel.

Die Grenze zwischen historisch nachweisbaren Fällen und literarischen Fiktionen ist aber verschwommen und manch´ eine Erzählung lässt sich bei näherer Betrachtung in den Bereich des Mythos verweisen. Prof. Dr. Gaby Herchert von der Universität Duisburg-Essen geht in ihrem Vortrag unter anderem der Frage nach, ob Raubritter erbarmungslose Verbrecher waren oder sie nur ihre althergebrachten Rechte verteidigten. Gab es Räuberbanden, die ausschließlich Reiche bestahlen, um die Beute mit den Armen zu teilen? Welche Bedeutung spielte Armutskriminalität? Auch darauf geht Herchert ein. 

Der Eintritt zu dem Vortrag kostet pro Person 3 Euro.