
Eleni Kremeti ist die neue Demokratiebeauftragte der Stadt Moers. Sie hat Montag, 5. Mai, offiziell ihre Stelle angetreten. „Ich freue mich, dass wir mit Frau Kremeti eine kompetente Besetzung der Fachstelle für Demokratie gefunden haben“, erklärt Diane Finkele, Leiterin der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Bildung und des Grafschafter Museum. Die Fachstelle gehört als Abteilung zum Eigenbetrieb.
Die 29-Jährige gebürtige Essenerin ist in Düsseldorf aufgewachsen und hat Psychologie und Politikwissenschaften studiert. Nach ihrem Studium an der Philipps-Universität Marburg war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. Im Anschluss war sie an der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Bundesprogramms ‚Demokratie Leben!‘ im Handlungsbereich Kommune beteiligt. An dem Bundesprogramm nimmt auch die Stadt Moers teil.
Beitrag zur Stärkung demokratischer Werte in Moers
„Es gibt vieles, auf das ich mich bei meiner neuen Stelle freue. Mit meiner Arbeit möchte ich einen Beitrag zur Stärkung und Fortschreibung demokratischer Werte in Moers leisten. Dabei kann ich sehr gut an das bestehende Engagement der Verwaltung und der Zivilgesellschaft anknüpfen und möchte zeitgleich auch eigene Impulse setzen“, erläutert Kremeti.
„Ich finde es spannend, dass Frau Kremeti eine Doppelqualifikation mitbringt – nicht nur die Politikwissenschaft, sondern auch die Psychologie. Das kann auch eine interessante Perspektive der Fachstelle für Demokratie sein“, so Finkele weiter. Dies kann die neue Demokratiebeauftragte teilen: „Ich glaube, dass die Psychologie als Fachdisziplin im Bereich der Demokratieförderung viel beizutragen hat.“
Netzwerke weiter ausbauen
Zunächst gilt es, die über das Bundesprogramm ‚Demokratie Leben!‘ geförderte Partnerschaft für Demokratie weiter auszubauen. Das Thema Bürgerinnen- und Bürgerrat wird hier für Kremeti ein spannendes Thema werden. Zudem wird sich die neue Fachstellenleiterin mit den Kooperationspartnerinnen und –partnern sowie den verschiedenen bestehenden Netzwerken der Fachstelle vertraut machen und Kooperationen nach Möglichkeit weiter ausbauen. Auch an der Zielgruppenansprache will sie künftig feilen, um Personengruppen anzusprechen, die bisher noch nicht in Kontakt mit der Fachstelle waren. Die weitere Teilnahme an dem Bundesprogramm ‚Demokratie Leben!‘ und dem Landesprogramm ‚NRWeltoffen‘ strebt die Fachstelle unter der neuen Leitung ebenfalls schwerpunktmäßig an.