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KliMo hilft beim Energie- und Kostensparen

Ganz viele Kinder und einige Erwachsene stehen auf dem Schulhof
Alle Schülerinnen und Schüler der Regenbogenschule haben an einer Energiesparwoche teilgenommen und die Bedeutung des Themas kennengelernt. (Foto: pst)

Was kann man zu Hause fürs Klima machen? Wo kann man vielleicht sogar Energie und auch richtig Geld sparen? Können schon Grundschulkinder in ihren Familien helfen, die gestiegenen Energiekosten zu senken? Diese und andere Fragen waren Teil der Projektwoche ‚Energiesparen zu Hause‘ an der Regenbogenschule in Moers-Meerfeld, die am Freitag, 2. Dezember endete. Die im Rahmen des Klimaschutzprojektes an Schulen und Kitas der Stadt Moers KliMo neuentwickelte Lerneinheit ‚Klimaschutz durch Energiesparen zu Hause‘ will zu diesem wichtigen Thema beitragen. Erstmalig wurde sie in allen Klassen einer Schule durchgeführt.

Thema kindgerecht dargestellt

„Die Schülerinnen und Schüler konnten das Thema durch die bildhafte und kindgerechte Darstellung gut verstehen“, erläutert Sabine Wiegen, Klassenlehrerin der 1b. Die Schule engagiert sich seit mehreren Jahren für den Klimaschutz. Auch den jüngeren Schülerinnen und Schülern wurde schnell klar, was Klimawandel bewirkt und dass alle etwas dagegen tun müssen. Ein Videoclip einer Familie machte allen deutlich, dass es gar nicht so schwer ist, selber etwas zu tun. Sei es, sich nicht immer mit dem Auto zum Sporttraining oder bis vor die Schule fahren zu lassen. Sei es, statt immer neue Klamotten, auch mal welche mit der besten Freundin zu tauschen oder statt der normalen Chicken Nuggets zum Mittag mal die vegetarische Variante zu probieren. 

Kinder spüren Energiefresser auf

In den anschließenden Unterrichtsstunden konnten die Kinder an Lernstationen ausprobieren, wie man energiesparend kochen, wie man Kühlschränke mit weniger Energie betreiben kann, dass der Einsatz abschaltbarer Steckerleisten den ärgerlichen Standby-Verbrauch vermeidet oder das LED-Birnen circa 90 Prozent weniger Strom verbrauchen. „Die Energiekosten steigen für alle Familien. Deshalb wird es jetzt endlich Zeit, die Energiefresser aufzuspüren und zu beseitigen. Wir üben mit den Kindern, wie sie da aktiv ihren Eltern helfen können“, erklärt Klaus Pelzer, Berater beim städtischen KliMo-Projekts. Er hat die Lerneinheit entwickelt. Sie eignet sich sowohl für Grundschulen als auch mit den entsprechenden Arbeitsblättern für den Einsatz an weiterführenden Schulen. Durch das Projekt KliMo sind seit 2014 insgesamt 420.000 Euro Energiekosten und über 1.000 Tonnen CO2 eingespart worden. Besonders wichtig ist, dass die Kinder und Jugendlichen dabei praktisch lernen, was Klimaschutz bedeutet und dabei eigene Lösungen ausprobieren können.