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Kindeswohlgefährdungen erkennen und handeln

Mehrere Personen sitzen im Ratssaal.
(Foto: pst)

‚Erfassung und Einschätzung von Kindeswohlgefährdung‘ war das Thema des Netzwerks Kinderschutz Moers. Am Mittwoch, 25. September, referierte Birgit Köppe-Gaisendrees. Die Leiterin der Ärztlichen Kinderschutzambulanz Bergisch-Land e.V. verfügt über umfassende Erfahrungen und Fachwissen in diesem Kontext. Anschaulich und praxisbezogen hat sie Gefährdungsmerkmale bei Kindern und deren Folgen dargestellt. Die Teilnehmenden sollen durch die Fortbildung in ihrer Arbeit vor Ort Kindeswohlgefährdungen (noch besser) erkennen und handeln können. 

Das Interesse war groß. Neben (sozial-) pädagogischen Fachkräften aus verschiedenen Institutionen, Behörden und Einrichtungen waren der Einladung u. a. auch Schulen, Kitas, Polizei, Staatsanwaltschaft, ein niedergelassener Kinderarzt, Beratungsstellen, die Kinder- und Jugendklinik des Krankenhauses Bethanien und das angegliederte sozialpädiatrische Zentrum gefolgt. Das Netzwerk Kinderschutz Moers basiert auf dem Landeskinderschutzgesetz NRW. Bereits im Juni hatte es eine Qualifizierung gegeben. Organisiert werden die kostenfreien Veranstaltungen von der städtischen Koordinatorin des Netzwerks Senay Demir.