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Führung am 19. März gewährt Blick in Räuberhöhlen

Folterdarstellung aus der Peinlichen Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V. von 1532.
Folterdarstellung aus der Peinlichen Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V. von 1532. So ging damalige Justiz mit Räubern und Verdächtigen um. (Abbildung aus einem Druck von 1609 / Sammlung Stefan, Viersen)

Blick in die finsteren Räuberhöhlen am Niederrhein: Zu einem Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) am Sonntag, 19. März, um 15 Uhr ein. Sie trägt den Titel ‚Räuber der Provinz. Historische Räuber und Räuberbanden im Rhein-Maas-Raum‘. Der fränkische Räuberhauptmann Charietto hat in der Spätantike eine beachtliche Karriere vom Räuberhauptmann zum Befehlshaber in beiden germanischen Provinzen gemacht. Später machte sich Gerhard II. von Rheydt (1386–1444) als Raubritter einen Namen.

Ab dem 18. Jahrhundert trieben verschiedene Banden ihr Unwesen in der Region. Unter anderem sorgte die ‚Große Siechenbande‘ in der Gegend um Köln, Aachen und Düsseldorf für Angst und Schrecken. Die Mehlbeutelbande um Nikolaus Arnold machte zwischen 1756 und 1763 die deutsch-niederländische Grenzregion unsicher. Einer der letzten Räuber war Wilhelm Brinkhoff, der nach seinen Verhaftungen mehrfach entkommen ist. 

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Es ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten.